Freitag, 26.01.2024 – Kurzdokumentarfilm Abend Screening Titel: Memoria y Resistencia. OmU (Span. mit Engl. U.) đźš rauchfrei – Einlass: 18:30 Beginn: 19:00
Im Anschluss an die Filme findet ein Gespräch mit den Regisseuren statt, das etwa 40 Minuten dauert.
Die Dokumentarfilme, die wir zeigen werden, sind:
- La memoria viva
Valentina Durán Cid | Chile | 2019 | 29 min.
Teaser: https://www.youtube.com/watch?v=bqzWhKkBUG4
Der Film erzählt die Geschichte von Ernestina, einer ehemaligen politischen Gefangenen der chilenischen Militärdiktatur, die in der Stadt Concepción politische und sexuelle Gewalt durch staatliche Akteure erlebte und wie Tausende von Frauen schweigend über sich ergehen lassen musste. Doch mehr als 40 Jahre später hat Ernestina beschlossen, gemeinsam mit dem Kollektiv Urdiendo Memorias ihre Geschichte zu erzählen.
- Los caminos de la Rosa: tras las huellas de un exilio (no) olvidado
Gisela Zárate TobĂłn y LucĂa González GarcĂa | Kolumbien/Deutschland | 2023 | 29 min.
Teaser: https://vimeo.com/795041146
Eine Tochter begibt sich auf eine Reise zu den Erinnerungsorten des familiären Exils in Berlin, ĂĽber das ihre Mutter mehr als 30 Jahre geschwiegen hat. Auf der Suche nach dem Teil ihrer Geschichte, an den sie sich selbst nicht erinnern kann, rekonstruiert sie gemeinsam mit ihrer Mutter deren Wege als politisch verfolgte GewerkschaftsfĂĽhrerin im MedellĂn der 80er Jahre und die Zeit des Exils der Familie in Berlin. Dabei bewegen sie sich in einem ständigen Spannungsfeld aus Erinnern und Vergessen.
- No callarán nuestras voces
Yennué Zárate Valderrama | México | 2021| 19 min.
Teaser: https://www.youtube.com/watch?v=nZOD6eKzBlc
Dieser Dokumentarfilm untersucht die Herausforderungen, mit denen mexikanische Journalistinnen bei der Berichterstattung über Gewalt konfrontiert sind, und ihre Strategien, sich in diesem Umfeld zu behaupten. Journalistinnen sehen sich täglich mit einer doppelten Herausforderung konfrontiert: Sie müssen in einem Land leben und berichten, in dem die Feindseligkeit gegenüber ihrem Beruf international am höchsten ist, und zudem müssen sie dies im Körper einer Frau in einem Land mit extrem hohen Femizidraten tun. In Mexiko werden jeden Tag elf Frauen ermordet, 99 % dieser Femizide haben keine juristischen Konsequenzen.
Schreibe einen Kommentar